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  Flucht nach Mexiko  
  Deutsche im Exil  
 

Tele Potsdam, SFB & Goethe-Institut, 1994
Dokumentarfilm, 90 min.
BetaSP, Farbe
Buch & Regie: Gerlinde Böhm
Kamera: Claus Deubel
Ton: Paul Oberle
Schnitt: Christine Boock

 
     
 

1941 wird Mexiko den Flüchtlingen, denen die USA verschlossen blieben, weil sie Kommunisten sind oder als Sympathisanten des Kommunismus gelten, zum Zufluchtsland. Im von Flüchtlingen überquellenden Marseille gibt es einen mexikanischen Konsul, der sich weit über seine Pflicht hinaus engagiert, der tausende von Visa ausstellt, mit Petitionen in französischen Konzentrationslagern inhaftierte deutsche Intellektuelle freibekommt und ihnen damit die Ausreise aus dem besetzten Frankreich ermöglicht. 1994 fahren einige ehemalige Exilanten nach Mexiko, sie überreichen dem heute 102 Jahre altem Botschafter eine Urkunde: "Für Gilberto Bosques, dessen menschliche Größe in unser aller Herzen stets gegenwärtig sein wird."
Der Film zeigt Menschen, Wege, Treffpunkte, Schauplätze der Geschichte. Wir begleiten die Reise der ehemaligen Exilanten nach Mexiko und treffen dort die Dagebliebenen. Heute 80- bis 95-jährige Deutsche erzählen ihre oft abenteuerlichen Lebensgeschichten, Schicksale von Flüchtlingen, die in der Fremde zusammenhielten und sich befehdenden, die einander halfen und sich in ideologischen Grabenkämpfen entzweiten, die sich immer als Deutsche oder schon längst als Mexikaner fühlen.

 

 
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© Gerlinde Böhm Filmproduktion 2011