Gerlinde Böhm macht seit 25 Jahren als Autorin, Regisseurin und Produzentin Dokumentarfilme in aller Welt.
Hab und Gut in aller Welt ist das bislang größte Projekt der Gerlinde Böhm Filmproduktion. Die dokumentarische Reihe mit insgesamt 21 Filmen aus 5 Kontinenten entstand in Auftrag des deutsch-französischen Kulturkanals ARTE. Die jeweils 30-minütigen Filme leben von den Erzählungen der porträtierten Familien. Arme und Reiche berichten von ihren Sorgen und Nöten, ihren Glücksvorstellungen und Wünschen. Dabei erlauben sie dem Zuschauer intime Einblicke in ihre Welt. Die dokumentarische Reihe wurde im australischen, deutschen, finnischen, französischen, griechischen, polnischen, schwedischen, schweitzer und russischem Fernsehen ausgestrahlt und ist auf DVD erhältlich.
In ihrer Arbeit sucht Gerlinde Böhm den Blick hinter die Kulissen, wie in ihrem ersten Film Señor Turista (Peru, 90 min., ausgezeichnet mit dem "Journalistenpreis Entwicklungs-politik"), wo sie postive wie auch verheerende Auswirkungen des Tourismus auf zwei indianische Bevölkerungsgruppen am Titicaca-See aufzeigt.
In Heimkehr (90 min.) begleitete sie die 22jährige Vicki bei ihrer schwierigen Rückkehr in ein Armenviertel Limas nach einem einjährigen Aufenthalt in Berlin.
Aber auch in Deutschland reflektiert Gerlinde Böhm die gesellschaftliche Realität. Ihr Film Vertrauen gegen Gewalt (75 min.), ist eine engagierte Auseinandersetzung mit rechtsradikalen Jugendlichen in Ostberlin und hinterfragt Parolen auf der einen und gesellschaftliche Zuordnungen auf der anderen Seite.
Als Produzentin des Films Ein schmales Stück Deutschland(90 min., entstanden kurz nach dem Fall der Berliner Mauer in einer ost-west-deutschen Zusammenarbeit) hält sie die Erinnerung an die Opfer der innerdeutschen Grenze fest.
Dem Andenken ehemaliger deutscher Exilanten, die vor dem Nazi-Regime in Mexiko Zuflucht fanden, ist der Film Flucht nach Mexiko – Deutsche im Exil (90 min.) gewidmet. Der Film zeigt Menschen mit oft abenteuerlichen Schicksalen, Wege, Treffpunkte, Schauplätze der Geschichte.
Im Jahr 2000 zeichnete die Gerlinde Böhm Filmproduktion verantwortlich für die außergewöhnliche Dokumentarfilm-Kompilation blick.berlin.dok (im Auftrag des Senders Berlin-Brandenburg) mit dem prominenten Autor Roger Willemsen als Moderator des fünfstündigen Mammut-Programms „Die lange Nacht des Dokumentarfilms“
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